Bali

5. bis 19. Juni 1999

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Übersicht Reise-Impressionen

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Bali - Insel der Götter

Galungan ist ein balinesischer Feiertag, der den Sieg des Dharma über Adharma feiert. Es markiert die Zeit, in der die Ahnengeister die Erde besuchen. Der letzte Tag der Feier ist Kuningan, wenn sie zurückkehren. Galungan ist einer der wichtigsten Feiertage auf Bali. Es ist der Jahrestag der Schöpfung der Welt und wird nach dem balinesischen Pawukon-Kalender alle 210 Tage gefeiert. Es ist der Beginn eines 10tägigen ausschweifenden Festes.

Während der Feierlichkeiten sind Häuser und Straßen festlich geschmückt. Dazu wird der Penjor benutzt, ein Bambusstab der mit Früchten, Reiskuchen, Blumen und Stoff verziert ist. Es finden große Prozessionen und Tempelzeremonien statt. Die vielfältigen Dekorationen in den Straßen aus Blüten, gefärbten und in Parfüm getränkten Blättern, verzierten Tüchern, Schirmen und intensiven Gerüchen machen das Fest zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die Frauen und Männer tragen eng gewickelte Sarongs und Hemden bzw. Blusen aus Spitze in prächtigen Farben.
Frauen tragen die teilweise bis zu 2 Meter hohen Opfergaben auf ihren Köpfen (dem heiligsten Teil des Körpers) zur Tempelanlage. Nur so werden sie für die Götter angemessen transportiert.

Der Tag eines Balinesen beginnt bereits mit einer Opfergabe vor der Haustür, vor Geschäften, an Straßenkreuzungen, an der Rezeption des Hotels oder auch in Bussen und Taxis. Aus Palmblätter geflochtene Körbchen , gefüllt mit Blüten, Blättern, Früchten und Süßigkeiten werden dargeboten, um Götter zu erfreuen und Dämonen zu besänftigen.

Wir besuchen den Markt. Hier wird alles angeboten: Hühner, Sate Spieße und Obst.

Für Indonesier sind Sate- oder Satay-Spieße ein fester Bestandteil eines selamantan – ein großes Fest, das zu einem feierlichen Anlass veranstaltet wird. Gleichzeitig findet man Sate auch in den Straßenküchen Indonesiens aber auch in Malaysia und Thailand. Ursprünglich stammt Sate von der indonesischen Insel Java, wohin es indische Muslime brachten.